Fotobücher im Preisvergleich

veröffentlicht am 20.10.2025

Arbeiterkammer Oberösterreich enttarnt Preisunterschiede bis zu 300 Prozent

Mit digitalen Fotobüchern lassen sich Urlaubserinnerungen, Familienfeste oder besondere Momente schnell und einfach für die Ewigkeit festhalten. Doch wer sein persönliches Fotoalbum online erstellt, sollte genau hinsehen: Die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) hat in einem umfassenden Preisvergleich große Unterschiede festgestellt, sowohl beim Hardcover-Format in A4 als auch beim Softcover in A5. Bei einigen Anbietern beträgt der Preisunterschied mehr als 300 Prozent.

A4-Fotobücher im Test: Hardcover nicht gleich Hardcover

Für das beliebte A4-Fotobuch mit Hardcover variieren die Preise stark. Während bei Hofer für ein 24-seitiges Buch nur 16,98 Euro inklusive Versand- und Bearbeitungsgebühr fällig werden, müssen Kundinnen und Kunden beim teuersten Anbieter stolze 45,94 Euro für ein nahezu identisches Produkt zahlen – allerdings mit 26 Seiten. Um fair zu vergleichen, hat die AK den Preis pro Seite ermittelt: Mit nur 0,71 Euro pro Seite bietet Hofer das günstigste Verhältnis von Preis zu Leistung im A4-Segment.

A5-Fotobücher: Softcover mit Sparpotenzial

Auch im kompakten A5-Format zeigen sich deutliche Preisunterschiede. Sowohl Lidl als auch Hofer verlangen für ein 24-seitiges Softcover-Fotobuch 15,89 Euro. Am oberen Ende der Preisskala steht ein Anbieter mit 33,24 Euro für 26 Seiten – mehr als doppelt so teuer. Auch hier wurde der Preis pro Seite als objektiver Vergleichswert herangezogen: Lidl und Hofer bieten mit 0,66 Euro pro Seite das günstigste Angebot.

Darauf sollten Verbraucher:innen achten

Wer ein Fotobuch online erstellt, sollte also nicht nur auf den Gesamtpreis achten. Auch die Seitenanzahl und die angebotenen Druckqualitäten beeinflussen das Preis-Leistungs-Verhältnis erheblich. Der Tipp der AK: Preise stets pro Seite vergleichen und auf eventuelle Zusatzkosten für Versand oder Bearbeitung achten.

Zudem empfiehlt es sich, vor der Bestellung einen Blick auf Kundenbewertungen und mögliche Testdrucke zu werfen, denn nicht jeder günstige Anbieter liefert auch überzeugende Ergebnisse. Wer beim ersten Mal etwas mehr Aufwand in den Vergleich steckt, profitiert langfristig von besseren Preisen und schöneren Erinnerungen.

So wurde getestet

Für den Preisvergleich hat die AK Oberösterreich insgesamt 18 Anbieter unter die Lupe genommen. Untersucht wurden digitale Fotobücher im Format A4 (Hardcover) und A5 (Softcover), jeweils mit Digitaldruck, glänzendem Fotopapier und der geringstmöglichen Seitenanzahl. Die Preise wurden direkt über die Websites der Anbieter erhoben und beinhalten alle Zusatzkosten wie Versand- und Bearbeitungsgebühren.

Der Vergleich zeigt eindrucksvoll: Wer gezielt recherchiert und vergleicht, kann beim Kauf von Fotobüchern viel sparen und muss dabei nicht auf Qualität verzichten.

Alles zum Nachlesen finden Sie hier auf der Seite der Arbeiterkammer Oberösterreich. 

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